Als langjähriger Abgeordneter in der Bezirksversammlung habe ich mich vor allem der städtebaulichen Entwicklung des Bezirkes gewidmet. Ich war lange Jahre Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses, einem Kernbereich in der Kommunalpolitik. Sein Aufgabengebiet ist vielfältig und erstreckt sich vom Wohnungsbau über Gewerbeflächen, Anlagen für Handel und Dienstleistungen, Grünanlagen, Natur- und Landschaftsschutz bis hin zu Gemeinbedarfs- und Freizeitanlagen.
In Hamburg geboren und in Reitbrook aufgewachsen, bin ich auch eng mit den Vier- und
Marschlanden verbunden. Deshalb liegt mir die Zukunft dieser Region und seiner Menschen besonders am Herzen. Die Lebensader des Landgebietes sind vor allem Landwirtschaft und Gartenbau. Landwirtschaftliche Nutzflächen stellen eine besonders wertvolle Ressource dar. Diese Flächen müssen unbedingt für die landwirtschaftliche Nutzung erhalten bleiben, soweit diese nicht im Einzelfall für eine notwendige bauliche Entwicklung in einer wachsenden Stadt unerlässlich sind. Deshalb müssen Ausgleichs- und Ersatzflächen möglichst im Einklang mit einer nachhaltigen und naturverträglichen landwirtschaftlichen Nutzung geschaffen werden, dafür müssen wir gemeinsam sorgen.
Daneben machen Erholung, viele unterschiedliche Freizeitaktivitäten und die vorhandene Kulturlandschaft den besonderen Reiz der Vier- und Marschlande aus. Wir müssen dafür sorgen, dass sie nicht durch massive Eingriffe zerstört werden. Nur eine Weiterentwicklung mit Augenmaß erlaubt hier ein verträgliches und harmonisches Nebeneinander von Gartenbau und Landwirtschaft, Wohnen und Arbeiten sowie Freizeitaktivitäten und Erholung. Das bedeutet aber auch, dass wir die Umwelt und Natur schützen müssen, dabei jedoch keine bereits vorhandenen wichtigen Nutzungen einschränken oder gar verdrängen dürfen.
Großen Wert lege ich auf den Kontakt und das persönliche Gespräch mit den Bürgern, um ihre Wünsche und Anregungen bei wichtigen Entscheidungen mit einbringen zu können.
Kurzinformation und Kontakt:
Vorsitzender der Bezirksversammlung Bergedorf, Vorsitzender des Hauptausschusses, Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss und im Unterausschuss für Bauangelegenheiten
Vier- und Marschlande
E-Mail: peter.gabriel@spd-fraktion-bergedorf.de
Guten Tag Herr Gabriel,
in der BZ vom 1.2.19 und 2.2.19 erschienen Statements von Julian Emrich und Sven Noetzel, beide CDU, zu den Projekten „Sanierung Am Beckerkamp/Habermannstr.“ und „Bergedorfer Tor.
Beide Statements hatten keinen differenzierten sachlichen Hintergrund und wirkten lediglich destruktiv. Es war die Rede davon, dass sich Emrich bzw. Noetzel vorbehalten, die Projekte zu verhindern bzw. zu kippen.
Angesichts der Tatsache, dass der Baubeginn noch in diesem Jahr erfolgen könnte und die CDU offensichtlich genug Zeit hatte (im Fall „Bergedorfer Tor“ mindestens acht Jahre), sich um eine sachgerechte Debatte zu bemühen, wirken diese Manöver lediglich destruktiv.
Meiner Meinung darf das so in der Öffentlichkeit stehen bleiben.
In dieser Sache habe ich zwei Leserbriefe an die BZ gerichtet, die allerdings bisher auf eine Veröffentlichung verzichtet hat.
Mich würde sehr interessieren, ob die SPD-Fraktion Bergedorf bereit ist, hier öffentlich aktiv zu werden.
Einen gleichlautenden Kommentar habe ich an Herrn Paul Klesczc geschickt.
Mit freundlichem Gruß
Dieter Krüsemann
Hallo Herr Krüsemann,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Inhaltlich können wir dem nichts hinzufügen, denn wir sehen es genauso wie Sie. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass das Bergedorfer Tor gebaut wird.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Gabriel