Die rot-grün-gelbe Koalition will mit einem gemeinsamen Antrag in der Bezirksversammlung Bergedorf erreichen, dass das auch bei Menschen mit Mobilitätseinschränkungen beliebte Bille-Bad endlich einen barrierefreien Haupteingang bekommt. Mit der Drucksache 21-0590, die am Donnerstag von den Abgeordneten der Bezirksversammlung einstimmig angenommen wurde, wird der Bezirksamtsleiter aufgefordert zu prüfen, ob ein barrierefreier Zugang zum Bille-Bad über den Haupteingang möglich ist, indem a) eine neue Rampe mit maximal 6% Steigung entlang des Schillerufers gebaut oder b) ein Außenlift installiert wird. Zugleich soll zeitnah eine alternative Zuwegung zwischen Bahnlinie und Wohnbebauung der Baugenossenschaft Bergedorf-Bille geschaffen werden, damit Menschen mit Rollstuhl oder anderen Einschränkungen nicht mehr den gefahrvollen Weg durch die dunkle Tiefgarage nehmen müssen, um ins Bille-Bad zu kommen. Dazu Simone Gündüz, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Bergedorf: „Im 21. Jahrhundert ist es nicht mehr nachvollziehbar, Menschen den Weg durch den Vordereingang einer öffentlichen Einrichtung zu verwehren. Wir brauchen deshalb dringend einen barrierefreien Haupteingang zum Bille-Bad, den Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, aber auch zum Beispiel Frauen mit Kinderwagen gefahrlos nutzen können.“