Die Bezirksversammlung Bergedorf tagte am 17. Juni erstmals in diesem Jahr wieder in Präsenz und beschloss dabei auf Antrag der Bergedorfer Koalition aus SPD, Grünen und FDP, die Stelle der Bezirksamtsleitung nicht per Ausschreibung nachzubesetzen. Statt dessen soll die Bezirksversammlung im August über die Nachfolge von Bezirksamtsleiter Arne Dornquast beschließen, der in die Sozialbehörde wechselt. Das Bezirksverwaltungsgesetz sieht ausdrücklich die Möglichkeit vor, auf eine Ausschreibung zu verzichten, wenn die Bezirksversammlung dies mit Mehrheit beschließt, so wie jetzt geschehen. Das soll, wie auch von der Bergedorfer Wirtschaft gefordert, zudem verhindern, dass wichtige Themen monatelang liegen bleiben. Dazu gehört auch die Zukunft der Bergedorfer Innenstadt, zu der die Bezirksversammlung einen interfraktionellen Antrag für ein Stadtmanagement einstimmig beschlossen hat.
Die Bezirksversammlung hat des weiteren auf Antrag der Koalition u.a. ein Besuchermanagement für die Boberger Niederung und eine gesicherte Fußgängerquerung vor dem neuen Körberhaus gefordert sowie verlangt, die Nutzbarkeit des Holzhafens zu erhalten. Überdies soll weiteren Badeunfällen am Allermöher See vorgebeugt werden.